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Für Sie da - Dr. Neumaier & Kollegen
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Die Diagnose und Behandlung von Prostatakrebs ist heute auf einem hohen Standard

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Im Kampf gegen den Prostatakrebs setzt das MVZ Dr. Neumaier & Kollegen auf modernste Untersuchungsmethoden – vor allem bei der Vorsorge.

Der Prostatakrebs ist eine bösartige Erkrankung, die von der Vorsteherdrüse (Prostata) ausgeht. In Deutschland sind drei von 100 Männern an Prostatakrebs erkrankt. Der Prostatakrebs gehört somit zu den häufigsten Krebserkrankungen des Mannes und stellt die dritthäufigste tödliche Krebserkrankung nach Lungen und Darmkrebs dar.Im fortgeschrittenen Stadium treten Beschwerden wie Blasenentleerungsstörungen und Knochenschmerzen auf. Wird die Diagnose erst gestellt, wenn die Symptome bereits da sind, haben sich oft schon Metastasen, wie Knochen- oder Lymphknotenmetastasen, gebildet. Die Erkrankung ist im Frühstadium symptomlos.

Krebs frühzeitig erkennen

Für die Diagnostik des Prostatakarzinoms, auch zur Früherkennung, führt Sie Ihr weg zuerst zum Urologen. Dieser wird mit der digital-rektalen Untersuchung bereits eine Verdachtsdiagnose stellen. Allerdings werden erst recht fortgeschrittene Stadien erkannt.Danach führt er eine Ultraschalluntersuchung (transrektal) durch, die eine genauere Lokalisation und Größenbestimmung erlaubt. Tumore ab 10 mm Durchmesser können damit zuverlässig detektiert werden.Mit einer Blutuntersuchung wird der PSA-Wert (prostataspezifische Antigen) und der PAP-Wert (prostataspezifische saure Phosphatase) bestimmt.

Das PSA hat momentan den höchsten Stellenwert in der Diagnostik. Es ist spezifisch für die Prostata, allerdings nicht nur für ein Tumorleiden, sondern kann auch bei anderen Erkrankungen, wie z.B. einer Entzündung oder einer Prostatavergrößerung erhöht sein. Ein PSA-Wert über 4 ng/ml muss abgeklärt werden.Auch für die Tumorverlaufskontrolle spielt der PSA –Wert eine sehr wichtige Rolle. Mit der transrektalen Stanzbiopise der Prostata entnimmt man Gewebeproben und lässt diese vom Pathologen mikroskopisch auf Prostatakrebs hin untersuchten.

Von der Deutschen Gesellschaft wird gegenwärtig für Männer ab 45 Jahren (bei familiärer Belastung schon ab 40 Jahren) zu einer jährlichen Vorsorgeuntersuchung durch einen Facharzt für Urologie geraten, die durch die gesetzlichen Krankenkassen getragen wird. Dies beinhaltet eine digitale-rektale Untersuchung und die Bestimmung des PSA-Werts.

Bitte nehmen Sie diese Vorsorgeuntersuchung wahr! Wann brauche ich den Radiologen?

Durch den Einsatz der Magnetresonanztomographie (MRT, Kernspintomographie) zusammen mit der Magentresonanzspektroskopie (MRS) können kleinere Tumore entdeckt werden. Neben der Erzeugung von Schnittbildern der Organsysteme und deren Anatomie mit der MRT, können mit der MRS durch die unterschiedlichen Eigenschaften von Molekülen Stoffgemischen in einem Gewebe analysiert werden.

Gesundes Prostatagewebe produziert Citrat. Beim Prostatakrebs wird das Citrat von den Krebszellen verbraucht und liegt somit in deutlich geringeren Mengen im Gewebe vor. Zudem entsteht beim Prostatakrebs im Vergleich zum gesunden Prostatagewebe mehr Cholin und Kreatin. Bösartige Tumore können somit durch die Erniedrigung von Citrat und einer Erhöhung von Cholin + Kreatin mit der MRS vom gesunden Gewebe unterschieden werden.Die gesamte Prostata wird in kleine Volumenelemente von ca. 0,5 cm³ unterteilt. Dem Urologen kann dann genau angegeben werden, in welchem Volumenelement sich auffällige Citrat/Cholin + Kreatin – Werte finden.

Voraussetzungen für die MRS

Für die MRS ist ein moderner Kernspintomograph mit hoher Feldstärke notwendig. Wir verwenden in unseren Praxen in Regensburg und Neumarkt 3-Tesla-Kernspintomographen modernster Bauart. Vorteil bei diesen Geräten im Vergleich zu einem 1,5-Tesla-Gerät ist, dass man auf den Einsatz einer sogenannten Endorektalspule verzichten kann, ohne dass es zu einem Verlust der Bildqualität kommt.

Fragen zur MRS-UntersuchungWelche Patienten werden mit der MRS untersucht ?

Besonders geeignet ist die MRS für Patientenbei denen bereits eine Stanzbiopsie der Prostata vorgenommen, aber in der Stanze kein Tumor gefunden wurde, das PSA aber trotzdem weiter steigt bei immer wieder erhöhten PSA-Werten ohne erkennbare Ursache.

Welche Vorbereitungen sind nötig und wie läuft die Untersuchung ab?

Für die Kernspintomographie sind keine besonderen Vorbereitungen nötig. Eine Kernspintomographie kann nicht durchgeführt werden, wenn Sie Träger eines Herzschrittmachers sind oder andere elektronische Implantate in sich tragen. Sie werden vor Beginn der Untersuchung nach allen möglichen metallischen Implantaten befragt, wobei nur bei den allerwenigsten eine Kontraindikation zur Kernspintomographie besteht. Diese werden aber auf Kernspintauglichkeit abgeklärt.Während der Untersuchung wird Ihnen ein Kontrastmittel in eine Armvene gespritzt. Extrem selten kommt es vor, dass Menschen allergisch auf dieses Kontrastmittel reagieren, was sich etwa durch Hautrötung, Juckreiz oder Übelkeit äußert. Vor der Untersuchung sollten Sie Blase und Mastdarm entleeren, dies führt zur Verbesserung der Bildqualität.Die Untersuchung dauert ca. eine Stunde. Wichtig hierbei ist, dass Sie sich möglichst ruhig halten und Bewegungen vermeiden. Die Assistentin spricht während der Untersuchung mit Ihnen. Nach Ende der Untersuchung wird das Ergebnis mit Ihnen besprochen.

Werden die Kosten von der Krankenkasse erstattet?

Derzeit ist die MRS im Leistungskatalog der gesetzlichen Krankenkassen nicht enthalten, eine Abrechnung über Überweisungsschein ist nicht zulässig. Die Abrechnung erfolgt daher nach der Gebührenordnung für Ärzte. Private Kassen übernehmen üblicherweise die Kosten der Untersuchung, vor allem wenn sie durch Ihren Urologen veranlasst wird.Die Standard-MRT der Prostata wird auch von der gesetzlichen Krankenkasse erstattet.

Gerne stehe ich Ihnen zu Fragen bezüglich der MR-Tomographie und MR-Spektroskopie bei Prostatakrebs zur Verfügung.

Ihr Dr.med. Bernhard Butz
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