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Bandscheibenvorfall: Radiologie kann helfen

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Radiologie kann beim Bandscheibenvorfall helfen
Auch wenn der Name „Bandscheibenvorfall“ zunächst auf ein akutes Ereignis als Ursache der Schmerzen schließen lässt, handelt es sich dabei meist um das Ergebnis eines schleichenden Verschleißprozesses. Nur wenn eine klare Diagnose vorliegt, kann auch eine sinnvolle Behandlungsmethode gewählt werden.

Die MRT oder anderweitige bildgebende Verfahren können eine präzise Hilfestellung zur Feststellung von Bandscheibenvorfällen leisten und bieten eine Grundlage für die weitere Therapie. Erfahren Sie hier mehr darüber, wie unsere Experten Ihnen helfen können.

Was ist ein Bandscheibenvorfall?


Die Bandscheibe bezeichnet das knorpelige Zwischenstück, das zwei Wirbel in der Wirbelsäule miteinander verbindet. Kommt es zu einem Bandscheibenvorfall, durchbricht der Bandscheibenkern den schützenden Faserring und übt Druck auf den angrenzenden Nerv aus.

Die Ursache hierfür ist zumeist der Verschleiß des Faserrings, da jener mit steigendem Alter der Betroffenen schlechter mit Wasser versorgt wird und somit seine Elastizität sinkt. Dadurch kommt es zu Rissen im Faserring, durch die der Bandscheibenkern brechen kann.

Die Belastung der Bandscheiben im Alltag ist groß: Langes Sitzen, das Heben schwerer Gegenstände oder eine ungleichmäßige Belastung des Rückens wirken sich auf lange Sicht negativ auf die Bandscheiben aus. In Verbindung mit dem Altern des Körpers erhöht sich somit die Wahrscheinlichkeit eines Bandscheibenvorfalls. Zu seinen Symptomen gehören neben den häufig auftretenden Rückenschmerzen oft auch Beweglichkeitsstörungen, Taubheitsgefühle oder die Verhärtung der Muskulatur in unmittelbarer Nähe zur Wirbelsäule. Jedoch unterscheiden sich die Anzeichen auch abhängig von der Größe und der Position des Bandscheibenvorfalls.

MRT und Co. für die Diagnose „Bandscheibenvorfall“


Zur Feststellung eines Bandscheibenvorfalls wird zumeist eine Magnetresonanztomografie durchgeführt. Durch die Bildgebung können die Art und der Schweregrad des Bandscheibenvorfalls unterschieden werden – dies passiert sowohl bei einer MRT als auch beim Röntgen oder einer CT. Der Unterschied der Untersuchungsverfahren liegt darin, dass bei einer MRT Magnetfelder zur Bildgebung genutzt werden und anders als beim Röntgen und einer CT keine Strahlung zum Einsatz kommt. Dennoch bieten alle Optionen die Möglichkeit, den betroffenen Bereich genauestens zu untersuchen und zu erkennen, auf welche Weise, in welchem Umfang und in welche Richtung die Bandscheibe sich verschoben hat. Somit erleichtern die bildgebenden Verfahren die Diagnose und stellen die Weichen für eine weitere Behandlung.

Periradikuläre Therapie gegen Bandscheibenvorfälle


Eine Möglichkeit, die Schmerzen nach einem Bandscheibenvorfall zu lindern, ist die Durchführung einer periradikulären Therapie, oftmals als PRT abgekürzt. Die PRT, eine minimal-invasive Schmerztherapie, wird während einer Computertomografie durchgeführt, wodurch die vom Bandscheibenvorfall betroffenen Nerven an der Wirbelsäule gezielt behandelt werden können. Hierbei wird der Ursprung der Schmerzen identifiziert und unter lokaler Anästhesie während der CT ein schmerzlinderndes Medikament direkt an der Wirbelsäule injiziert. Die Injektion wirkt dabei nicht nur gegen die Schmerzen, sondern auch entzündungshemmend. Der Vorgang benötigt oftmals mehrere Durchführungen, zeigt jedoch zumeist schon direkt nach der Behandlung seine schmerzlindernde Wirkung.

Die PRT wird sowohl in unseren Praxen in Regensburg als auch in Amberg angeboten. Jedoch sollte zuvor unter Einbezug der behandelnden Ärztinnen und Radiologinnen besprochen werden, inwiefern die PRT nötig sein könnte. Die Behandlungskosten einer periradikulären Therapie können nur nach einer ärztlichen Überweisung mit dem Zusatz der Schmerztherapie durch die gesetzlichen Krankenkassen übernommen werden.
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